Die Abnutzung auf ein Minimum reduzieren: 5 Tipps

Wer eine Wohnung befristet an Studenten vermietet, weiß, dass die Abnutzung von Möbeln und Ausstattung unvermeidlich ist. Doch mit ein paar durchdachten Maßnahmen lässt sich der Verschleiß deutlich verringern. Hier sind fünf hilfreiche Tipps, die Ihnen helfen, die Lebensdauer der Einrichtung zu verlängern und die Pflege der Wohnung zu erleichtern.


1. Stauraum schaffen

Ein durchdachter Stauraum ist essenziell, um unnötige Gebrauchsspuren zu vermeiden. Wenn Gegenstände wie Taschen, Bücher oder Kleidung keinen festen Platz haben, werden sie oft in Ecken gestapelt, an Wände gelehnt oder an Türen gehängt – was schnell zu Abnutzung führt.

  • Regale und Schränke: Platzieren Sie genügend Regale und Schränke im Zimmer, damit alle Gegenstände verstaut werden können.
  • Boden einbauen: Unter der Decke einen Boden einbauen, um Überkopf etwas zu verstauen ist nicht teuer und genial.
  • Gaderobe: Gaderobenhaken auf wandschonendem Panel schützen vor Kratzern und Druckstellen an Wänden.
  • Unterbett-Boxen: Nutzen Sie den Platz unter dem Bett mit flachen Boxen, die zusätzlichen Stauraum bieten.
  • Schuhregal: Ein kleines Schuhregal verhindert, dass Schuhe den Boden abnutzen oder im Eingangsbereich herumliegen.


2. Den Boden schonen

Bodenbeläge sind teuer zu erneuern und bedürfen einer aufwendigen Renovierung, bei der der Raum leer sein muss. Deshalb ist es sinnvoll, den Boden so gut wie möglich zu schützen.

  • Robuster Teppich: Wählen Sie strapazierfähige Teppiche für stark beanspruchte Bereiche wie den Flur oder den Wohnbereich. Ein robuster Teppich kann Abnutzung und Verschmutzung effektiv verhindern. Wählen Sie Farbe und Muster sorgsam. Reinweiss oder ganz in schwarz ist unpraktisch oder kann unangenehm wirken.
  • Arbeitsstuhl-Unterlage: Unter einem Schreibtischstuhl sorgt eine Unterlage dafür, dass der Boden nicht durch ständiges Rollen beschädigt wird. Transparente Unterlagen fallen kaum auf und bieten einen zuverlässigen Schutz. Sie haben mitunter ein gute Haltbarkeit.
  • Türmatte im Eingangsbereich: Eine Matte an der Eingangstür verhindert, dass Schmutz und kleine Steinchen ins Zimmer gelangen, die Kratzer verursachen könnten.
  • Schuhablage für den Innenbereich: Wenn Schuhe nicht im Zimmer getragen werden, bleibt der Boden sauberer und unbeschädigt. Das sollte als Hinweis für Mieter sehr klar gesagt werden.


3. Möbelstücke geschickt wählen

Robuste Möbel sind eine langfristige Investition. Besonders Möbel aus Vollholz bieten sich an, da sie stabil sind und bei Bedarf nachgeschliffen oder repariert werden können. Günstige Furniermöbel hingegen können bei Beschädigung schnell abgenutzt wirken.

  • Vollholzmöbel: Diese sind langlebig und unempfindlich oder tollerant gegenüber kleinen Kratzern oder Schrammen, die sich leichter ausbessern lassen.
  • Bewährte IKEA-Serien: Setzen Sie auf Möbelserien, die leicht nachgekauft werden können. So lassen sich beschädigte Teile nach einigen Jahren problemlos austauschen, z. B. Schranktüren.
  • Robuste Materialien für Oberflächen: Achten Sie darauf, dass Tischplatten und Oberflächen kratzfest sind, um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten.
  • Pflegeleichtes Material: Möbel aus leicht abwischbarem Material sind ideal für den Alltag und benötigen weniger Pflege.
  • Das Bett: Hier lohnt sich die Investition in ein stabiles Bett mit wandschützendem Kopfbereich.


4. Eine Leiter bereitstellen

Kleine Schäden entstehen oft, weil Mieter improvisieren müssen, um an höher gelegene Ablagen oder Schrankfächer zu gelangen. Eine stabile Leiter in der Wohnung kann helfen, dass Mieter nicht auf Stühle oder andere Möbel steigen und dabei versehentlich Schäden verursachen.

  • Einfacher Zugang zu Stauraum: Mit einer Leiter lassen sich höhere Ablagen sicher erreichen, was Kratzer und Druckstellen vermeidet.
  • Vermeidung von Möbel als Tritt: Vermieter schützen ihre Möbel vor Beschädigungen, wenn Mieter keine improvisierten Lösungen nutzen müssen.
  • Koffer verstauen: Ein Bodenstauraum, der über eine Leiter zugänglich ist, bietet Mietern die Möglichkeit, Koffer und sperrige Gegenstände schonend zu verstauen.


5. Praktische Helfer wie Kleiderständer bereitstellen

Ein einfacher Kleiderständer kann nicht nur zur Ordnung beitragen, sondern auch die Wohnung schonen. Wenn Mieter keine Möglichkeit haben, ihre Kleidung aufzuhängen, greifen sie oft zu Alternativen, die langfristig Schäden verursachen können.

  • Rost an Heizkörpern vermeiden: Ohne Kleiderständer wird Wäsche oft auf Heizkörpern getrocknet, was Rostflecken verursachen kann.
  • Schont die Wände: Mit einem Kleiderständer braucht der Mieter keine Haken an den Wänden und vermeidet unschöne Streifen oder Abdrücke.
  • Ordnung und Struktur: Ein Kleiderständer hält das Zimmer aufgeräumt und gibt dem Mieter eine praktische Möglichkeit, Kleidung aufzubewahren.
  • Günstige Investition: Für wenig Geld schaffen Sie eine gute Alternative und vermeiden zukünftige Abnutzungsschäden.



Fazit

Die Abnutzung einer Wohnung lässt sich mit diesen einfachen durchdachten Maßnahmen deutlich reduzieren.

Durch ein paar gezielte Investitionen und clevere Einrichtungstipps können Sie als Vermieter langfristig Kosten sparen und die Pflege der Wohnung erleichtern.

So wird das Mietverhältnis für beide Seiten angenehmer und sorgt für eine stressfreie Mietzeit.